Olivenholz senkrecht aufgerichtet, mit Rinde, Ästen und Blättern: Wenn wir so etwas vor uns haben, stehen wir vor einem Olivenbaum, auch Oelbaum genannt. Nachfolgend ein paar Informationen zu diesem Baum, der uns mit seiner Frucht die wertvolle Voraussetzung zur Gewinnung von Olivenöl liefert.
Der lateinische Name des Olivenbaumes lautet „Olea europaea“, in Afrika finden sich noch andere Arten, die aber hier nicht weiter behandelt werden. Die Olivenbäume in den europäischen Mittelmeerländern Griechenland, Spanien und Italien sind niedrige bis mittelhohe Bäume, die maximal eine Wuchshöhe von 16 Metern erreichen. Üblich sind jedoch eher Strauchformen und Bäume bis zu einer Höhe von 10 bis 14 Metern. Die eigentliche Heimat des Olivenbaumes ist Syrien und Griechenland. Der Baum kann sehr alt werden und ist durch seine Frucht beliebt, die Olivenbauern pflegen ihre „Produktionsanlagen“ natürlich aufmerksam.
Olivenholz ist im Splint (außen) hellbraun, im Kern (innen) blassbraun mit einer rötlichen Tönung und unregelmäßig verlaufenden dunkleren Farbstreifen. Die Maserung ist sehr dekorativ. Das Olivenholz ist sehr dauerhaft, hart und fest, gleichzeitig jedoch verhältnismäßig gut bearbeitbar. Verwendet wird Olivenholz für feine Drechsler- und Tischlerarbeiten, Ausstattungsholz und Parkett. Ebenfalls gerne genommen wird es für Schnitzereien und Intarsien sowie für Holzblasinstrumente. Und zur Beruhigung aller Freunde der Frucht und des Öls: Nur Olivenbäume, die aufgrund ihres hohen Alters keine Oliven mehr tragen, werden zur Holzgewinnung gefällt.
Hier noch ein interessanter Artikel zur Pflege eines Olivenbaumes.
Eine Antwort auf „Olivenholz“