Haben die griechischen Inseln einen großen Einfluss auf unsere Handlungen, unsere Glaubensrichtung, unser Verhalten? Sicherlich beantworten Teile dieser Frage viele Griechenland Urlauber guten Gewissens mit einem eindeutigen „Ja!“. Wer einmal die Schönheit der hellenischen Inselwelt kennen gelernt hat, richtet seine Ziele oft auf den nächsten Urlaub dort aus.
Interessant ist aber, dass vom heutigen Urlaubsparadies nach Erkenntnissen von Forschern der Universitäten Halle und Mainz bahnbrechende Veränderungen im Weltbild der Mitteleuropäer ausgingen. Dies ist allerdings schon eine ganze Weile her: Rund 3.600 Jahre, um halbwegs genau zu sein. Auf der nördlich von Kreta liegenden Insel Thera – heute Santorin genannt – brach damals ein großer Vulkan aus. Daraus entstand eine riesige Aschewolke, die tatsächlich zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre den Himmel Mitteleuropas verfinsterte und für ein deutlich kühleres und nasseres Klima sorgte. Dies erschütterte den Glauben der Menschen, für die die Himmelskörper Symbole ihrer Götter waren, damals nachhaltig.
Wie schön, dass sich die klimatischen Verhältnisse im heutigen Kreta bestens für unseren Urlaub und die Olivenöl Produktion eignen. Beides hilft uns, das Leben angenehmer zu gestalten.